MALEREI
Anna Leonhardt
16. September – 28. Oktober 2023
Zur Art Week zeigt die Galerie in den ersten beiden Räumen erstmals Werke der in New York und Berlin arbeitenden Malerin Anna Leonhardt. Sie wurde 1981 in Pforzheim geboren und studierte seit 2002 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden Malerei bei Ralf Kerbach, bei dem sie 2010 ihr Meisterschülerstudium abschloss.
Anna Leonhardt beschäftigt sich in ihrer Malerei mit Farbe, Körper und Raum. Durch das Formen und Schichten der Farbe mit dem Spachtel erzeugt sie polychrome, plastisch durchgearbeitete Farbflächen mit starker Textur und räumlicher Tiefenwirkung, auf denen abstrakte Farbkörper schweben. Durch die sukzessive Transformation von Farbe, Gestalt, Raum und Licht entsteht ein spannungsvolles Verhältnis von Figur und Grund.
Leonhardts frühere gegenständliche und figürliche Kompositionen lösten sich im Laufe der Zeit immer weiter in aneinanderstoßende Farbflächen auf, bis sie zu einer konsequenten abstrakten Malerei gelangte, bei der der Arbeitsprozess im Vordergrund steht.
In ihren aktuellen Arbeiten spannt Anna Leonhardt sich unendlich ausdehnende Räume auf, in denen sich abstrakte Körper befinden, die miteinander in Verbindung treten.
Der Bildhintergrund besteht aus mehrfach übereinander aufgetragenen Schichten dicker Ölfarbe und erscheint in vielen unterschiedlichen Farben: manchmal unscharf und matt, in horizontalen Farbstreifen und -verläufen, dann wieder als zwei- oder vierteilig aufgeteilte Fläche.
Vor, auf oder in diesem Hintergrund sind in pastosen Farbschichten abstrakte Farbkörper aufgetragen. Diese machen in Verbindung mit dem Hintergrund einen eindrucksvollen plastischen Bildraum auf, der sich immer weiter in die Tiefe ausdehnt. Bei dieser spannungsvollen Komposition spielen eine brillante, leuchtende Farbigkeit und die Erzeugung von Licht und Schatten eine wichtige Rolle, die durch das Reagieren der verschiedenen Farben aufeinander noch gesteigert werden. Dem zu Grunde liegt bei aller Abstraktion immer noch das bildnerische Prinzip einer gegenständlichen Malerei: Die aus dem Bildgrund heraustretenden Formen wirken wie Gegenstände oder Figuren, sichtbar und unsichtbar zugleich.
Parallel wird die Ausstellung "VOLVER" (RÜCKKEHR) mit Werken der Künstlerin Claire de Santa Coloma gezeigt.
MALEREI
Anna Leonhardt
16. September – 28. Oktober 2023
Zur Art Week zeigt die Galerie in den ersten beiden Räumen erstmals Werke der in New York und Berlin arbeitenden Malerin Anna Leonhardt. Sie wurde 1981 in Pforzheim geboren und studierte seit 2002 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden Malerei bei Ralf Kerbach, bei dem sie 2010 ihr Meisterschülerstudium abschloss.
Anna Leonhardt beschäftigt sich in ihrer Malerei mit Farbe, Körper und Raum. Durch das Formen und Schichten der Farbe mit dem Spachtel erzeugt sie polychrome, plastisch durchgearbeitete Farbflächen mit starker Textur und räumlicher Tiefenwirkung, auf denen abstrakte Farbkörper schweben. Durch die sukzessive Transformation von Farbe, Gestalt, Raum und Licht entsteht ein spannungsvolles Verhältnis von Figur und Grund.
Leonhardts frühere gegenständliche und figürliche Kompositionen lösten sich im Laufe der Zeit immer weiter in aneinanderstoßende Farbflächen auf, bis sie zu einer konsequenten abstrakten Malerei gelangte, bei der der Arbeitsprozess im Vordergrund steht.
In ihren aktuellen Arbeiten spannt Anna Leonhardt sich unendlich ausdehnende Räume auf, in denen sich abstrakte Körper befinden, die miteinander in Verbindung treten.
Der Bildhintergrund besteht aus mehrfach übereinander aufgetragenen Schichten dicker Ölfarbe und erscheint in vielen unterschiedlichen Farben: manchmal unscharf und matt, in horizontalen Farbstreifen und -verläufen, dann wieder als zwei- oder vierteilig aufgeteilte Fläche.
Vor, auf oder in diesem Hintergrund sind in pastosen Farbschichten abstrakte Farbkörper aufgetragen. Diese machen in Verbindung mit dem Hintergrund einen eindrucksvollen plastischen Bildraum auf, der sich immer weiter in die Tiefe ausdehnt. Bei dieser spannungsvollen Komposition spielen eine brillante, leuchtende Farbigkeit und die Erzeugung von Licht und Schatten eine wichtige Rolle, die durch das Reagieren der verschiedenen Farben aufeinander noch gesteigert werden. Dem zu Grunde liegt bei aller Abstraktion immer noch das bildnerische Prinzip einer gegenständlichen Malerei: Die aus dem Bildgrund heraustretenden Formen wirken wie Gegenstände oder Figuren, sichtbar und unsichtbar zugleich.
Parallel wird die Ausstellung "VOLVER" (RÜCKKEHR) mit Werken der Künstlerin Claire de Santa Coloma gezeigt.
Di–Fr 11–18, Sa 12–16 Uhr
Meierottostraße 1
10719 Berlin
T +49 30 88 71 13 71
mail@galeriefriese.de
www.galeriefriese.de
Di–Fr 11–18, Sa 12–16 Uhr
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