SAUL STEINBERG
Saul Steinberg (*1914–†1999) belegt in seinem Geburtsland Rumänien die Fächer Soziologie und Psychologie an der Universität Bukarest, wechselt dann aber zum Architekturstudium nach Mailand, das er mit Diplom abschließt. Als Architekt arbeitet er allerdings nie, dafür als Grafiker. Bereits während des Studiums veröffentlicht er Zeichnungen in der wöchentlichen Satirezeitung Bertoldo, die er selbst mitbegründete.
Der erstarkende Antisemitismus in Europa zwingt Steinberg zur Emigration nach Amerika. Bekanntheit erlangt er dort durch seine Cartoons im New Yorker. Insbesondere eines von Steinbergs Titelbildern für den New Yorker wird geradezu ikonisch: ein perspektivisch verzerrter Blick durch die 9th Avenue auf den Pazifik und die benachbarten Länder – New York als Tor zur Welt. Das moderne Leben, vor allem das der amerikanischen Großstadt, ist ein wiederkehrendes Thema in Steinbergs Werk. Dieses behandelt er im Detail und mit Humor, aber auch scharfsinniger Kritik.
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